Am 22. August lädt das Projekt „Trans*sensibel – Bezugspersonen junger trans* Menschen unterstützen“ zu einem Vernetzungstreffen unter trans* und nicht-binären Fachkräften der (teil-)stationären Jugendhilfe. Im Fokus stehen dabei der Austausch über den Arbeitsalltag mit trans* und nicht-binären Kindern und Jugendlichen, das Empowerment der Fachkräfte, Herausforderungen im Arbeitsalltag als trans*/nicht-binäre Fachkraft und die Frage, was Fachkräfte brauchen, um für die Belange von trans* und nicht-binären Kindern und Jugendlichen ansprechbar zu sein. Anmeldungen oder Rückfragen bitte bis zum 20.7. an trans-sensibilisierung(at)queere-jugendfachstelle.nrw 

Gemeinsam Termine planen und im Blick behalten, dafür gibt es jetzt den queeren Familienplaner der Fachstelle Regenbogenfamilien NRW. Ein DIN A3 großer jahresübergreifender Kalender mit fünf Spalten für alle Termine, 12 queeren Familien-Grafiken sowie monatlichen Aktions- und Gedenktagen für Regenbogenfamilien. 
Der Familienplaner ist kostenlos gegen Erstattung des Portos ab sofort bei der Fachstelle Regenbogenfamilien NRW bestellbar unter: regenbogenfamilien.nrw. Eine Verteilung vor Ort an andere Regenbogenfamilien ist - falls möglich - wünschenswert. Die Verschickung wird im Juli/August erfolgen.

Das Projekt NRW LSBTIQ* inklusiv – Starke Strukturen, Sichtbares Leben startet 2023 mit zwei studentischen Projektkoordinator*innen im Queeren Netzwerk NRW. Seit Mitte Mai 2023 sind Martin Bühren (er/ihm) und Leilah Kall (sie/ihr) neu als studentische Projektassistenzen ins Projekt gestartet. Sie arbeiten gemeinsam mit queerhandicap e.V.  für mehr Sichtbarkeit von LSBTIQ* mit Behinderung, unterstützen die Selbsthilfe in ihren Strukturen und stärken die Vernetzung. Erreichbar sind die beiden Montags bis Mittwochs unter kall(at)queeres-netzwerk.nrw und buehren(at)queeres-netzwerk.nrw.

Die Fachstelle war am 17.05. mit einem Infostand auf der Veranstaltung „Queer up your life! Tag gegen Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit“ im Schloss Bedburg vertreten. Knapp 50 Menschen aller Altersgruppen besuchten die Veranstaltung, organisiert und durchgeführt von der Stabstelle Soziale Stadt und der Koordinationsstelle „Demokratie leben!“ Sie hatten am Infostand Gelegenheit, sich über die Arbeit der Fachstelle #MehrAlsQueer und des Projekts Q_munity – Rassismuskritik und Empowerment für die queere Jugendarbeit zu informieren.

SCHLAU NRW hat ein neues Video veröffentlicht: „Qualitätsstandards einfach erklärt – Was unsere Bildungsarbeit ausmacht“. In diesem Video erklärt SCHLAU die Grundsätze und Qualitätsstandards der Bildungs- und Antidiskriminierungsarbeit. SCHLAU geht auf die Inhalte der Workshops und der pädagogischen Methoden ein, erklärt seine Teamstruktur und zeigt, welche Ziele mit der Arbeit verfolgt werden.

Am 25. Oktober 2023 von 10 bis 16 Uhr findet an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe ein Fachtag unter dem Titel Trans* Menschen in der Pflege: Bedarfe kennen, Versorgung sensibel gestalten“ statt. Organisiert wird er von der Hochschule gemeinsam mit dem rubicon e.V., dem Netzwerk Geschlechtliche Vielfalt Trans* NRW und der Landeskoordination Trans* NRW. Der Fachtag richtet sich an professionell Pflegende, Mitarbeitende in Pflegeausbildung und -praxis, Auszubildende und Studierende, Multiplikator*innen sowie weitere Interessierte. Alle Informationen zum Fachtag unter: ngvt.nrw.

Am 14.09.2023 veranstaltet die Fachstelle Queere Jugend NRW in Gelsenkirchen einen Fachtag rund um die Prävention sexualisierter Gewalt. Der Fachtag wird gemeinsam mit der Landesfachstelle Prävention sexualisierte Gewalt durchgeführt, weitere Informationen gibt es unter: psg.nrw. 

Am Dienstag, den 27. Juni 2023 findet von 18:00 bis 19:30 Uhr das nächste online Inter*Treff der LaKo Inter* NRW statt. Eingeladen sind inter* Menschen und Menschen, die sich fragen, ob sie inter* sein könnten. Eine Anmeldung ist möglich per Email an info(at)lako-inter-nrw.de

Gemeinsam mit dem Progressiven Eltern und Erzieher*innenverband (PEV) veranstaltet das Projekt Trans*sensibel vom 30.09.2023 – 03.10.2023 im Naturfreundehaus Ebberg in Schwerte einen Bildungsurlaub für Eltern und Sorgeverantwortliche von trans* und/oder nichtbinären Kindern und Jugendlichen. An diesem verlängerten Familienwochenende soll es viele Möglichkeiten für Austausch und Kontakt mit Gleichgesinnten geben. Zudem werden Seminare rund um das Thema der Unterstützung trans* und nichtbinärer Kinder und Jugendlicher stattfinden. Für die Kinder/Jugendlichen wird es ein altersgemäßes Erlebnisprogramm in verschiedenen Gruppen geben. Dank Drittmittel-Förderung konnten die Teilnahmebeiträge nun auf 20€ für Erwachsene bzw. 10€ für Kinder verringert werden. Mehr Informationen zu Inhalten, Unterkunft, Kosten und Anmeldung gibt es unter: pevnw.com

“Power up Families” lautete das diesjährige Motto des weltweit gefeierten International Family Equality Day. Am 7. Mai gab es jede Menge Power up in Dortmund sowie Sichtbarkeit und Vernetzung von über 100 queeren Familien aus ganz NRW. Ein Rückblick der Fachstelle Regenbogenfamilien NRW schildert Eindrücke vom Tag in Wort und Bild. 

Die Fachstelle #MehrAlsQueer organisiert beim diesjährigen CSD in Köln eine Fußgruppe für queere BI_PoC/queere Menschen mit Rassismuserfahrung und Verbündete. Vor Ort wir es Lastenräder, Augenmasken, Schilder, mehrere Soundboxen für Musik, Snacks und Getränke geben. Dabei sind auch zwei Rikschas, auf denen Personen mitfahren können, die zu Fuß nicht teilnehmen können. Dafür gibt es vier Plätze, die per Anmeldung unter info(at)mehralsqueer.de in Anspruch genommen werden können. Mit dabei ist außerdem ein Awareness-Team. Fahrtkosten zur Anreise nach Köln können erstattet werden. 

Am 22.04.2023 sind Vertreter*innen aus 10 SCHLAU Lokalteams aus ganz NRW in Köln zum Vernetzungstreffen zusammengekommen. Es wurde aus den Lokalprojekten, aus der Fachstelle SCHLAU NRW und dem Sprecher*innen-Team sowie aus den AGs „Rassismuskritische Haltung“, „Geschlechtliche Vielfalt“ und „Inklusion“ berichtet. Darüber hinaus haben sich die Teilnehmenden zum Thema Queerfeindlichkeit ausgetauscht. Das nächste SCHLAU-Vernetzungstreffen findet am 4. November in digitaler Form statt.

Beim Frühjahrs-Vernetzungstreffen der Queeren Jugend NRW vom 28.-30.04.2023 standen Austausch, Kennenlernen und Kraft tanken im Mittelpunkt! Im schönen grünen Welper (Hattingen) kamen dafür 13 junge Queers aus Paderborn, Marienfeld, Wuppertal, Köln/Bonn, Aachen und Hagen zusammen.

Zum Weltkindertag am 1. Juni hat die Fachstelle Regenbogenfamilien NRW gemeinsam mit anderen Anlaufstellen für Regenbogenfamilien als Bundesinteressengemeinschaft Regenbogenfamilienfachkräfte (BIG RBBF) mit einem Offenen Brief Bundesjustizminister Marco Buschmann dazu aufgerufen, die im Koalitionsvertrag versprochenen Reformen im Abstammungsrecht endlich umzusetzen. Anhand von Alltagsbeispielen zeigt der Brief den Reformbedarf und die notwendigen Lösungen auf. Anfang Mai haben der Deutsche Juristinnenbund, die Initiative Nodoption, die Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule Juristen und der Lesben- und Schwulenverband Deutschland Leitplanken für eine rasche und umfassende Reform erarbeitet. Diese wurden mit der Aufforderung, die Reform endlich umzusetzen, an die Bundesregierung übergeben.

Mit einem Empowerment-Workshop und einem Infostand war die Fachstelle #MehrAlsQueer Anfang Juni auf der Konferenz „African Futures“ in Köln präsent. Mit kreativen und körperzentrierten Methoden konnten die Teilnehmenden zu Themen wie Empowerment und Self-care in den Austausch kommen.

Gerade bewegt sich viel im SCHLAU Netzwerk: Aachen, Gladbeck, Rhein-Sieg und Wuppertal können hauptamtliche Teamkoordinationsstellen besetzen. Über den Kinder- und Jugendförderplan des Landes ist es gelungen, für die Teams Rhein-Sieg und Gladbeck Projektfinanzierungen und damit Hauptamtlichkeit zu ermöglichen. In Aachen wird die hauptamtliche Stelle im Umfang von 35 Wochenstunden nach langer und intensiver Überzeugungsarbeit durch die Aidshilfe Aachen von Stadt und Städteregion finanziert und auch in Wuppertal haben sich die mehrjährigen Gespräche mit Politik und Verwaltung gelohnt, sodass eine bezahlte projektkoordinierende Stelle durch kommunale Mittel sichergestellt wird. SCHLAU NRW freut sich sehr mit den Teams über die Stärkung und Verstetigung SCHLAUer Bildungsarbeit an vier Orten in NRW!

Bei der Veranstaltung „Vernetzung rund um Trans* und Sexuelle Gesundheit“ am 20.04.2023 im Rahmen des Bochumer Modellvorhabens „Juwel – Sexuelle Gesundheit in Jungen Welten“ war die Fachstelle Queere Jugend mit einem Impulsvortrag zum Thema Vernetzungsarbeit vertreten. In der Veranstaltung wurde die hohe Bedeutung von guter Netzwerkarbeit für die Bedarfe junger trans* Personen hervorgehoben und in Form moderierter runder Tische auch praktisch umgesetzt.

Die Workshopreihe ‚Queerness, Behinderung und Alter‘ soll älteren, queeren, behinderten Menschen die Möglichkeit geben, in einem sicheren Rahmen miteinander ins Gespräch zu kommen und sich zu vernetzen. Älteren, queeren Menschen mit Rassismuserfahrung steht dieses Angebot mit der Reihe ‚Queer Generation+ of Color‘ zur Verfügung. Das nächste Treffen der Gruppe findet am 3.8. online statt. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich unter empowerment(at)mehralsqueer.de zu melden.

Als Teil der Landesarbeitsgemeinschaft Familie war die Fachstelle Regenbogenfamilien am 18. Juni auf dem Familienfest des Landes NRW in Bochum präsent. Am Stand wurden Bedarfe von Familien in NRW gesammelt, Besucher*innen konnten außerdem ihr Wissen rund um verschiedenste Familien bei einem Glücksrad unter Beweis stellen. Eindrücke vom Fest gibt es unter Anderem auf Instagram: @lag_familie_nrw.

Der Dyke* March cologne kann nur stattfinden, wenn die Organisator*innen genug Ordner*innen finden, die das Orga-Team bei der Demo supporten. Der Support reicht vom Hinweisen auf größere Lücken im Demozug über das Freihalten von Rettungswegen bei möglichen Unfällen bis hin zum Einschreiten bei Störungen durch Zuschauer*innen oder beim Auftauchen von menschenfeindlichen Messages in der Demo. Es wird ein Vorbereitungstreffen geben, bei dem das Vorgehen in all diesen Fällen und auch der Umgang mit den eigenen Grenzen besprochen werden. Gesucht werden außerdem Rikscha Fahrer*innen, um Dykes* mit Mobilitätseinschränkungen die Teilnahme zu ermöglichen. Interessierte melden sich bitte bei demo(at)dykemarchcologne.de

Im Mai 2022 feierte das erste queere Zentrum in Mönchengladbach Eröffnung. Es bietet Beratungen für Queers und Angehörige, Austauschgruppen und gemeinsame Feiern an – das alles bisher ohne kommunale Förderung. Auf Grund der baulichen Situation haben Menschen mit Behinderungen derzeit nur begrenzt Zugang/-fahrt, da das Zentrum (noch) nicht über ein behindertengerechtes WC verfügt. Der Hauseigentümer ist mit einem Umbau einverstanden und die Stadt Mönchengladbach hat einen Zuschuss zugesichert – Voraussetzung sind 5.000 € Eigenanteil. Das Zentrum bittet daher um Unterstützung im Rahmen eines Crowdfundings.

Zur Organisation der SCHLAUen Arbeit in Bonn und Begleitung des ehrenamtlichen Teams mit ca. 15 Mitgliedern sucht das Lokalteam aktuell eine Teamkoordination auf Minijob-Basis. Das Lokalprojekt befindet sich in Träger_innenschaft der Aids-Hilfe Bonn e.V. und ist Teil des Landesnetzwerks SCHLAU NRW. Ein Einstieg ist ab sofort möglich und Bewerbungen werden weiterhin entgegengenommen. Details zur Stelle und zur Bewerbung finden sich online. 

Let’s dance: In Kooperation mit den lesbischen ALTERnativen vom rubicon steigt im August die nächste Lesben-Party im Bürgerzentrum Ehrenfeld. An den Turntables: DJ Walumm. Eintritt 10 Euro. Termin: Samstag, 19. August, Einlass ab 19:30 Uhr, Bürgerzentrum Ehrenfeld (barrierefrei), Venloer Straße 429, 50825 Köln

RUNN+ ist eine neue Community für nicht-binäre Läufer*innen, in der sie existieren, teilnehmen und sich für Teilhabe einsetzen können. Einen Eindruck von RUNN+ gibt es z.B. Podcast sichtbar*sportlich und auf Instagram: @runnplusgermanedition Weitere Infos sind außerdem unter info(at)runn.plus erhältlich.

Für eine aktuelle Umfrage, die sich mit der Arbeitssituation von LSBT*I*Q+ (lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter*, queeren) Personen befasst, suchen die Hochschule Fresenius und das Institut für Diversity- und Antidiskriminierungsforschung (IDA)  Teilnehmende. Die Befragung dauert ca. 15 - 20 Minuten und funktioniert an Smartphone, Tablet und PC: Online-Befragung queere Beschäftigte.

Die Fachberatungsstellen für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in NRW verzeichnen erneut eine Zunahme rechter Angriffe. Insgesamt erfassten OBR und BackUp 371 Fälle rechter Gewalt mit mindestens 501 direkt betroffenen Personen. In 47 Fällen (12,7 Prozent) gab es ein queerfeindliches Tatmotiv. Zahlreiche darüber hinaus ermittelte Verdachtsfälle konnten aufgrund fehlender Informationen nicht in die Statistik mit einfließen. Die diese noch übersteigende Dunkelziffer rechtsmotivierter Gewalt schätzen die Fachberatungsstellen als sehr hoch ein. Details zum Monitoring gibt es online.

Im Regenbogenzentrum Geilenkirchen knallten die Sektkorken: die Einrichtung ist nun Teil der Strukturförderung des Landes NRW. Somit können seit dem 1. Mai weitere Räume in der Geilenkirchener Innenstadt angemietet werden. Auch ein hauptamtlicher Mitarbeiter wurde eingestellt, der weiterhin durch zwei Minijobber*innen unterstützt wird. Weitere Infos zum Regenbogenzentrum Geilenkirchen gibt es online: rbzgk.de

Mit einer Jubiläumsfeier inklusive Party feierte der Verein FLiP – Frauenliebe im Pott am 17. Juni sein 30-jähriges Jubiläum. Heike Kivelitz sprach als Vorständin des Queeren Netzwerks Grußworte anlässlich des Jubiläums und gratulierte den Aktiven zu ihrem langjährigen erfolgreichen Engagement. FLiP organisiert Freizeitprojekte, soziales und politisches Engagement sowie internationale Kontakte und Begegnungen und war u.a. Mitbegründer*in der LAG Lesben in NRW.